Delegiertenreise

Dr. Markus Wolperdinger spricht in den USA über angewandte Forschung und Klimaschutz

Fraunhofer IGB Presseinformation /

Im September besuchen Vertreterinnen und Vertreter des Landes Baden-Württemberg die USA und Kanada, um den transatlantischen Dialog zu fördern. Im Rahmen der Delegationsreise geht es um den Themenkomplex »Digitalisierung und Transformation – Auswirkungen auf Wirtschaft und Wissenschaft«. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Thema Klimaschutz. Hierzu nimmt auch Dr. Markus Wolperdinger, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, als Vortragsredner Stellung.

© Frank Kleinbach / Fraunhofer IGB
Dr. Markus Wolperdinger

Vom 13. bis zum 22. September reisen über hundert Delegierte des Landes Baden-Württemberg zunächst in die USA nach San Francisco und ins Silicon Valley, später dann in die Kanadische Provinz Ontario. Mit dabei sind hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus der Landespolitik, von Kommunen sowie aus Wirtschaft und Wissenschaft. Die Delegation reist zusammen mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Der inhaltliche Fokus der Gespräche liegt auf den Themen Mobilität, Energie und Klimaschutz sowie dem »Internet der Dinge«. Hierzu treffen sich die Delegierten mit US-amerikanischen und kanadischen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zu Vorträgen, Arbeitstreffen und Expertendiskussionen und nehmen an begleitenden Fachkonferenzen teil. Außerdem stehen Besuche an Hochschulen wie der Stanford University in Kalifornien oder der University of Toronto auf der Agenda.

Dr. Markus Wolperdinger als Gastredner beim Global Climate Action Summit

Institutsleiter Dr. Markus Wolperdinger vertritt dabei das Fraunhofer IGB und wird zu Beginn der Delegationsreise am Global Climate Action Summit vom 11. bis 14. September in San Francisco teilnehmen. In diesem Rahmen findet am UC Hastings College of Law die Begleitveranstaltung »Best practice on climate protection in industry« statt. Die Eröffnungsrede hält Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg. Im weiteren Programm folgt Wolperdinger mit seinem Vortrag darüber, wie die angewandte Forschung durch eine effizientere Ressourcenver-wertung zum Klimaschutz beträgt.

»Am Global Climate Action Summit nehmen Führungspersönlichkeiten und Entscheider aus aller Welt teil. Neben dem fachlichen Austausch steht auch die Würdigung der Leistung von Akteuren im Mittelpunkt, die sich um den Klimaschutz verdient gemacht haben«, erklärt Wolperdinger. »Denn nach dem offiziellen Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Klimaschutzabkommen haben in den USA Bundesstaaten, Regionen, Städte, Unternehmen, Investoren und Bürger Verantwortung übernommen und sich dabei besonders ausgezeichnet.«

Außerdem soll der Summit ein Startsignal senden und Akteure in aller Welt zu einem noch stärkeren Engagement für den Klimaschutz aufrufen. Ziel ist, dass Länder – unterstützt durch alle Bereiche der Gesellschaft – schneller Maßnahmen ergreifen können, um den gefährlichen Klimawandel aufzuhalten und die historische Vereinbarung von Paris trotz aller Widerstände doch noch einzuhalten. Dabei sollen Bundesstaaten und Regionen, Städte, Unternehmen und Investoren eine führende Rolle bei der Reduktion der globalen Emissionen bis 2020 übernehmen, in der Hoffnung, diese darauf aufbauend bis zur Mitte des Jahrhunderts auf null senken zu können.

Internationaler Dialog stärkt Standort Baden-Württemberg

Die Delegiertenreise organisiert Baden-Württemberg International (bw-i), das Kompetenzzentrum des Landes Baden-Württemberg zur Internationalisierung von Wirtschaft und Wissenschaft. Die Einrichtung wurde ins Leben gerufen, um ausländische Märkte für Unternehmen aus dem Land zu erschließen und Baden-Württemberg als Wirtschafts- und Forschungsstandort global zu platzieren. Vor diesem Hintergrund richtet bw-i am 12. September in San Francisco auch die Begleitveranstaltung »Best practice on climate protection in industry« aus.