WasserPlasmax – Effizienzsteigerung von Plasmaquellen für die organische Dekontamination von Wasser

Effizienzsteigerung von Plasmaquellen für die organische Dekontamination von Wasser

Atmosphären-Wasserplasma im Labormaßstab.
© Fraunhofer IGB
Atmosphären-Wasserplasma im Labormaßstab.

Biologisch schwer abbaubare Stoffe können über erweiterte Oxidationsprozesse (Advanced Oxidation Processes, AOP) mit oxidierenden Substanzen entfernt werden. Die momentan verfügbaren Reinigungsverfahren benötigen jedoch zumeist chemische Zusätze, die als Gefahrstoff gelten, passend dosiert werden müssen und fachgerecht zu entsorgen sind.

In dem Vorhaben WasserPlasmax wird daher untersucht, wie Schadstoffe im Wasser mithilfe von Plasmen bei Atmosphärendruck oder reduziertem Druck abgebaut werden können – ohne Zusatz von Chemikalien. Im Plasma werden sowohl Radikale wie auch UV erzeugt, die über chemische Reaktionen oder photochemische Prozesse im Wasser gelöste Schadstoffe oxidieren und abbauen bzw. unschädlich machen. Zudem wird erforscht, ob sich photokatalytische Oberflächen in Plasma-Reaktoren für die Wasseraufreinigung integrieren lassen und die hierüber an der Reaktoroberfläche generierten Radikale die Abbauprozesse verstärken.

Dazu werden im Projekte drei verschiedene Reaktortypen mit einem möglichst hohen Oberflächen/Volumen-Verhältnis des zu reinigenden Wassers im Kontakt mit Plasmen aufgebaut. Die Wirksamkeit der Plasmaprozesse wird anhand von Schadstoffabbau und der Eliminierung von Mikroorganismen bestimmt. Entsprechend den Ergebnissen wird die beste Reaktorkonfiguration ausgewählt und ein Demonstrator aufgebaut.

Projektinformationen

Projekttitel

WasserPlasmax – Effizienzsteigerung von Plasmaquellen für die organische Dekontamination von Wasser

 

Projektlaufzeit

August 2014 – Dezember 2015

Förderung

Wir danken dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Förderung des Projekts »WasserPlasmax – Effizienzsteigerung von Plasmaquellen für die organische Dekontamination von Wasser«, Förderkennzeichen 13N13172.

Bundesministerium für Bildung und Forschung.