Indiens schnell wachsende Städte stehen vor der Aufgabe, ihre Wasserver- und Abwasserentsorgung zu modernisieren. Viele deutsche Unternehmen verfügen über spezialisiertes Wissen und Technologien, die bei der Bewältigung dieser Herausforderungen einen Beitrag leisten können. Sie haben jedoch oft Schwierigkeiten, den indischen Markt zu erschließen. Im Projekt AQUA-Hub werden diese, aufbauend auf den Ergebnissen des Vorgängerprojekts »Smart Water Future India« durch eine verstärkte Zusammenarbeit und eine höhere Exposition von Lösungen »Made in Germany« adressiert.
Smart Cities: Coimbatore und Solapur
Der Water Innovation Hub wird in den zwei Smart Cities Coimbatore und Solapur realisiert und dort zur Sensibilisierung des Marktes von Demonstrationen deutscher Messtechnik flankiert. Die Water Innovation Hubs dienen der Förderung der indisch-deutschen Zusammenarbeit im Wasserbereich und unterstützen bei Geschäftsanbahnungen. Darüber hinaus dienen sie als Ankerzentrum für Demonstrationsprojekte.
Coimbatore: Implementierung von Online-Messtechnik
So wird in Coimbatore die Implementierung von Online-Messtechnik für lokale Oberflächengewässer angestrebt. Das IGB ist zuständig für die Auswahl der Parameter und Sensorik, die technische Beratung der Konzeption sowie die Auswertung der Analysen und Ableitung von Handlungsempfehlungen.
Solapur: Pilotierungsvorhaben Smart Water Quality Monitoring
In Solapur wird der lokale Innovation Hub mit dem Pilotierungsvorhaben Smart Water Quality Monitoring in Solapur verknüpft. Im Verlauf des Projekts werden Potenziale für ein nachhaltig tragfähiges Geschäftsmodell des Water Innovation Hubs sowie die Übertragbarkeit in andere Regionen Indiens untersucht.
Das Fraunhofer IGB koordiniert das Projekt in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Umwelttechnik BW GmbH und dem Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE).