NATUR NACHHALTIG NUTZEN

Aus ökologischen und ökonomischen Gründen verschiebt sich die Rohstoffbasis vieler Produkte immer mehr in Richtung nachwachsender Rohstoffe. Endverbraucher und chemische Industrie sind sich bewusst, dass die fossile Kohlenwasserstoffquelle Erdöl immer knapper und teurer wird. Nachwachsende Rohstoffe wie Holz, Rohrkolben, Maisstärke, Zuckerrüben oder Pflanzenöle enthalten Kohlenhydrate, Kohlenwasserstoffe und Aromaten, die stofflich und energetisch genutzt werden können. Die Natur bietet ein riesiges Potenzial, um fossile Rohstoffe teilweise zu ersetzen. Am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 5.2a, Stand 110 erfahren Sie, wie aus nachwachsenden Rohstoffen und organischen Reststoffen hochwertige Produkte entstehen.

Die sechs ausstellenden Fraunhofer-Einrichtungen und die Partner im Spitzencluster BioEconomy haben gemeinsam mit Industriepartnern Methoden und Prozesse entwickelt, um aus Biomasse biogene Kunststoffe, und Energieträger herzustellen – vom Labor bis zum Technikumsmaßstab. Einen Schwerpunkt bilden die Verarbeitung und Modifizierung von Zellulose, Hemizellulose und Lignin. Daraus entwickelte Produkte finden vielfältige Anwendungen. Nicht zuletzt wird ein effizienter und nachhaltiger Umgang
mit Phosphor aus landwirtschaftlich genutzten Düngemitteln
aufgezeigt.

Auf ein Gespräch mit Ihnen freuen wir uns!

Fraunhofer-Institute und Einrichtungen am Fraunhofer Gemeinschaftsstand:

  • Fraunhofer CBP
  • Fraunhofer IAP
  • Fraunhofer IGB
  • Fraunhofer IWKS
  • Fraunhofer UMSICHT
  • Fraunhofer WKI
  • Spitzencluster BioEconomy

Exponate des Fraunhofer IGB und CBP

  • Modell des Fraunhofer CBP
  • Natur als chemische Fabrik – stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe

Presseinformation: Umweltfreundlichere Klebstoffe 

Aromatische Verbindungen aus Lignin – einem Bestandteil von Holz – könnten bei der Herstellung von Klebstoffen oder Lacken erdölbasierte Substanzen ersetzen und damit »grünere« Produkte ermöglichen. Allerdings lassen sich die Aromaten in einer verwertbaren Form bislang sehr schwer aus dem Lignin herauslösen. Fraunhofer-Forscher entwickeln ein neues Verfahren, um die begehrten Substanzen leichter zugänglich zu machen.