München  /  19. Januar 2015  -  24. Januar 2015

Bau | Messe

Weltleitmesse für Architekur Materialien, Systeme

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Halle C2, Stand 118/119

TECHNOLOGIEN FÜR DIE URBANE ZUKUNFT

Das Wachstum und der Wandel der Städte wird die Entwicklung im 21. Jahrhundert entscheidend beeinflussen, denn der Wettlauf um eine ökologisch nachhaltige Zukunft findet vor allem in den urbanen Zentren statt. Knappe und teure Rohstoffe, steigende Energiepreise und Klimaschutz stellen auch die Bauindustrie vor große Herausforderungen. Etwa 40 Prozent der Energie wird in den industrialisierten Ländern für das Heizen und Kühlen benötigt. Das Bauwesen, das ca. 50 Prozent aller Rohstoffe verbraucht und ca. 60 Prozent aller Abfälle produziert, ist der wichtigste Partner in diesem Prozess. Neue Gebäudesysteme, die den Energieverbrauch senken, sind deshalb ebenso unverzichtbar wie die Erforschung innovativer Baustoffe und eine zukunftsorientierte, umsichtige Planung von Gebäuden, Siedlungen und Städten.

Was bedeutet das für die urbane Zukunft? Bei Planung, Bau und Betrieb müssen vielfältige Aspekte unterschiedlichen Ursprungs zwingend berücksichtigt werden. Anforderungen, die ohne ein synergetisches Zusammenspiel von Architektur, Bautechnik, technischer Gebäudeausrüstung und Stadtplanung nicht mehr zu erfüllen sind.

Auf der Sonderschau »ForschungsWerkStadt« der BAU 2015 liefert Fraunhofer technologische Lösungen und Antworten auf die Megatrends Energie- und Ressourceneffizienz. Verteilt auf die vier Themeninseln »Baustoffe«, »Bausysteme«, »Sicherheit« und »Morgenstadt« präsentieren insgesamt 15 Fraunhofer-Einrichtungen 44 Produkt- und Systemlösungen für die Bauindustrie.

Wir laden Sie herzlich ein, unseren Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle C2, Stand 119 zu besuchen.

THEMEN DES FRAUNHOFER IGB

  • Semi-dezentrales Wassermanagement

Intelligente Konzepte zur Reinigung und Verteilung von Wasser sind gefragt. Das Fraunhofer IGB hat Technologien und Konzepte entwickelt, die kostengünstige Lösungen des Wassermanagements in urbanen Strukturen durch semi-dezentrale Aufbereitung von Abwasserströmen und die Nutzung unterschiedlicher Wasserströme und deren Inhaltsstoffe ermöglichen.

  • Sorptive Wärmespeicherung

Einen neuen Systemansatz, um Abwärme zur Heizung und Klimatisierung nutzbar zu machen, verfolgt das IGB mit der Entwicklung von kompakten, sorptiven Wärmespeichersystemen. Hierbei wird die gespeicherte Energie durch eine physisorptive Bindung, an beispielsweise Zeolithe, mit möglichst hohem Energieumsatz genutzt und so bei Bedarf wieder als Wärme freigesetzt.