AlgaeMax

Entwicklung einer Ultraschall Durchflusszelle zur Konzentration von Mikroalgen

AlgaeMax

Die weltweite Produktion von Mikroalgen liegt momentan bei rund 5.000 Tonnen getrockneter Algenbiomasse pro Jahr, und wird für Vieh- und Fischfutter, für hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, funktionelle Lebensmittel, Kosmetik und Pharmazeutika genutzt. Mikroalgen können bis zu 70% Lipide/Öle pro Gewichtseinheit enthalten, und sind als vielversprechende Rohstoffe für die Herstellung von Biokraftstoffen, vor allem Biodiesel, angesehen.

Mikroalgen werden kommerziell in offenen Teichen oder Bioreaktoren angebaut und werden mit Hilfe von Zentrifugalseparatoren geerntet. Aufgrund der niedrigen erreichbaren Zellkonzentration in offenen Teichen soll durch eine Voraufkonzentrierung der Energiebedarf für die Zellernte mittels Zentrifugalseparatoren reduziert werden, was das größte Hindernis für die wirtschaftliche Rentabilität der Mikroalgenbiodieselproduktion darstellt. Das notwendige Kapital für die Investition in eine Zentrifuge ist insbesondere eine Barriere für den verbreiteten Einstieg von KMUs in den Sektor.
Um diesem Problem entgegenzuwirken befasst sich das ALGAEMAX Konsortium mit der Entwicklung und Demonstration einer innovativen und kostengünstigen Ultraschall Durchflusszelle, um Mikroalgen zu konzentrieren mit dem Ziel die Energiekosten für die Zentrifugen deutlich zu reduzieren.

  • Projektlaufzeit: 1.10.2012 - 30.9.2014
  • Koordinator: Centre de Recerca i Innovacio de Catalunya S.A.

Projektpartner

  • Centre de Recerca i Innovacio de Catalunya S.A. (Spanien)
  • Fraunhofer IGB (Deutschland)
  • NPL Management Limited (Großbritannien)
  • Sonic Systems LTD SSL (Großbritannien)
  • Algaelink NV (Niederlande)
  • Hakkı Usta Oğulları Mak. San. Tic. Ltd. Şti. (Türkei)
  • Çağlar Doğal Ürünler Yen. Enerji Gübre Gıda Tarım İth. İhr. San. Tic. Ltd. Şti. (Türkei)

Förderung

Die Forschungsarbeiten, die zu Ergebnissen in diesem Projekt führen, werden gemäß der Finanzhilfevereinbarung Nr. 315298  im Zuge des Siebten Rahmenprogramms der Europäischen Union (RP7/2007-2013) gefördert.