Centrum für Energiespeicherung

Mit dem »Centrum für Energiespeicherung«, das bis Juni 2019 durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert wird, steht der Industrie, den Kommunen und der Politik seit Mai 2012 ein kompetenter Ansprechpartner für Schlüsseltechnologien der chemischen und thermischen Energiespeicherung zur Seite. Das Centrum – mit den Standorten Sulzbach-Rosenberg (Fraunhofer UMSICHT) und Straubing (Institutsteil Bio-, Elektro- und Chemokatalyse BioCat des Fraunhofer IGB) – erarbeitet systematisch mittel- bis langfristig die notwendigen Speichertechnologien.

Die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien wie Wind und Sonne ist natürlichen Schwankungen unterworfen, so dass mit der Stromerzeugung ein Unter- bzw. Überangebot an elektrischer Energie verbunden ist. Diese Schwankungen müssen mit dem An- und Abfahren von Kraftwerken oder besser noch geeigneten Energiespeichern ausgeglichen werden.

Mit dem »Centrum für Energiespeicherung«, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, steht der bayerischen Industrie, den Kommunen und der Politik seit Mai 2012 ein kompetenter Ansprechpartner für Schlüsseltechnologien der chemischen und thermischen Energiespeicherung zur Seite. Das Centrum – mit den Standorten Sulzbach-Rosenberg (Fraunhofer UMSICHT) und Straubing (Institutsteil Bio-, Elektro- und Chemokatalyse BioCat des Fraunhofer IGB) – erarbeitet systematisch mittel- bis langfristig die notwendigen Speichertechnologien.

Das Centrum für Energiespeicherung adressiert dabei folgende Themenfelder:

  • Systemanalyse (UMSICHT)
  • Chemische Energiespeicher – Katalyse und Prozesse (BioCat / IGB)
  • Chemische Energiespeicher – Verfahren und technische Umsetzung (UMSICHT)
  • Wärmespeicher (UMSICHT)

Im Fokus der Arbeitsgruppe »Chemische Energiespeicher – Katalyse und Prozesse« liegt die Entwicklung von Verfahren zur Herstellung flüssiger und fester chemischer Energieträger mithilfe elektrischer Energie. Zwar existieren bereits einige erfolgversprechende Möglichkeiten zur Herstellung geeigneter Energieträger wie die Power-to-Gas-Technologie. Jedoch gilt es, diese Verfahren für die Praxis derart anzupassen, dass aus ihnen zukunftsfähige, einfach skalierbare und dezentral zu betreibende Prozesse werden. Hierzu müssen die notwendigen Katalysatoren bzw. Biokatalysatoren erforscht und entwickelt werden, um die gewünschten Produkte dezentral und zeitlich flexibel erzeugen zu können.

Anfangs wurden hier vor allem drei Prozesse definiert, die in den kommenden Jahren untersucht und weiterentwickelt werden und unter »Power to Gasoline« zusammengefasst werden können:

  • Chemisch-katalytische CO2-Fixierung und Umwandlung in Kohlenwasserstoffe
  • Mikrobielle CO2-Fixierung und fermentative Herstellung von Kohlenwasserstoffen
  • Elektrobiokatalyse zur Minimierung des Energieaufwandes elektrochemischer Reaktionen

Projektinformationen

Projekttitel

Centrum für Energiespeicherung

 

Projektlaufzeit

Juli 2012 – Juni 2019

 

Koordinator

  • Fraunhofer IGB
  • Fraunhofer UMSICHT

 

Kooperationspartner

  • Fraunhofer IGB
  • Fraunhofer UMSICHT

Förderung

Das CES wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.

Bayrisches Staatsministerium.