Durch die Verfügbarkeit regenerativer Elektroenergie verschmelzen die Sektoren Chemie und Energie zukünftig immer stärker: Denn die für Syntheseprozesse zur Nutzbarmachung von CO2 benötigten Redoxäquivalente können aus regenerativ erzeugtem Strom in Power-to-X-Verfahren genutzt werden.
Von Katalysatoren und Elektrodenmaterialien bis zu nachgeschalteten Syntheseprozessen
Entwicklungen zu elektrochemischen Katalysatoren, Elektrodenmaterialien und letztendlich ganzen Systemen finden am Institut ebenso statt wie die Kopplung dieser Technologien mit nachgeschalteten Syntheseverfahren.
Power-to-X-to-Y: Von CO2 über C1-Intermediate zu komplexen C-Verbindungen
So lassen sich elegant komplexe Molekülstrukturen über biotechnologische Verfahren aus den elektrochemisch erzeugten C1-Derivaten Methanol, Ameisensäure oder Formaldehyd erzeugen. Im erfolgreich durchgeführten EU-Projekt Celbicon und dem laufenden Fraunhofer-Leitprojekt ShapID konnten diese Ansätze zu dem am Institut definierten Power-to-X-to-Y-Konzept bereits erfolgreich demonstriert werden.
Skalierung im Hydrogen Lab Leuna
Die laufende Erweiterung des Hydrogen Lab Leuna um die Hy2Chem-Skalierungsplattform für Synthesen mit regenerativem Wasserstoff und deren Einbindung in das Fraunhofer CBP ermöglichen zukünftig auch in diesem Bereich Technologieentwicklungen bis in den Demonstrationsmaßstab.